Keller – der unterschätzte Alleskönner

Der Keller als unterschätzter Alleskönner – Ob er sich lohnt, was zu beachten ist.

Baldige Bauherren stellen sich eine wichtige Frage: Soll das neue Eigenheim mit Keller gebaut werden oder ohne? Viele scheuen die Kosten für eine unterirdische Etage, und fürchten Komplikationen, wie sandigen Boden, drückendes Wasser oder Hanglagen. Jedoch bieten Kellerräume auch eine vielfältige Nutzbarkeit und somit große Vorteile:

Von jeher bewährt hat sich der Keller als Stau- und Lagerraum. Besonders bei Familien mit mehreren Kindern häuft sich oft vom Spielzeug bis zum Schlitten so einiges an, das in den alltäglichen Wohnräumen unnötig Platz wegnehmen oder sogar stören würde. Ebenso Hobbyräume und Partyräume bieten sich im Keller an, wie auch Werkstätten und persönliche Wellnessbereiche. Praktisch ist auch, hier den Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine, Lüftungsanlage und Heizung unterzubringen. Und auch viele Lebensmittel fühlen sich im lichtgeschützten, kühlen Keller wohl und danken es mit einer längeren Haltbarkeit.

Darüber hinaus bieten Keller – je nach Lage und Lichteinfall – auch Ausbaumöglichkeiten, etwa für eine Einliegerwohnung. Hierbei gilt es allerdings zu beachten, dass für im Keller gelegene, dauerhaft für den Aufenthalt bestimmte Wohnräume (wie Schlafzimmer, Wohnzimmer oder auch eine Küche) Bauauflagen der jeweiligen Landesbauordnungen greifen. Diese betreffen die Zimmerhöhe (in der Regel mindestens 2,30 m), die Fenstergröße (10 Prozent der Raumfläche) und auch die Beschaffenheit der Zugangstreppe. Wenn also eine separate Wohnung geplant ist und/oder die Räumlichkeiten vermietet werden sollen, ist der Ausbau genehmigungspflichtig.

Keller oder nicht – die Entscheidung muss jeder Bauherr für sich und seine individuellen Gegebenheiten selbst treffen. Viele Bauherren, die sich für einen Keller entschieden haben, möchten den zusätzlichen Platz nicht mehr missen. Zumal ein Massivhaus, das an sich schon hochqualitativ ist, mit einem Keller noch mehr an Wert gewinnt. Und mit der Vermietung einer kellergelegenen Einliegerwohnung ist das Untergeschoss oft eine auch finanziell lohnende Investition.

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Nicht nur beim Neubau spielt der Keller eine Rolle auch beim Altbau birgt er ungenutztes Potential. Ein fachgerecht ausgebauter trockener Keller mit genügend Licht und guter Wärmeisolierung kann vormals genutzten Lagerraum zu wertvollen Wohnraum verwandeln – ob Bürofläche, Wellnessoase oder Spiel- und Turnraum, die Möglichkeiten sind vielseitig. Die Qualität eines einfachen Nutzkellers lässt sich durch eine optimale Abdichtung der Räume und einer soliden Wärmedämmung verbessern. Dadurch kann eine angenehme Raumtemperatur gewonnen werden und zudem verhindert werden, dass sich Feuchtigkeit auf den Wänden niederschlägt, welches zu Schimmel führen kann. Daneben ist auch im Keller das Lüften vor allem während der Heizperiode die beste Vorbeugung gegen Schimmelbildung.

Um die Trockenheit des Kellers zu gewährleisten, sollte die Abdichtung besonders gründlich unter die Lupe genommen werden. Feuchte Stellen vermindern die Dämmwirkung und können zu einem ungesunden Raumklima beitragen. Neben unserer eigenen Baukulturabteilung bietet unser Partner SOTANO Mörtel+Putze bietet hier eine Feuchtigkeitsmessung und Schadensanalyse an. Es wird zunächst geprüft, ob eine intakte Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchte vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, sollte die nachträgliche Abdichtung über eine Horizontalsperre erfolgen, bei der das Abdichtungsmittel SOTANO Likosil 95 über Bohrlöcher in die Wand eingebracht wird. Der SOTANO Sperrputz eignet sich zur Sanierung bei eindringender Feuchtigkeit. Er hat die Aufgabe feuchte Wände von innen abzudichten und Schimmelbefall zu verhindern.