Baukultur: Bauernkirche in Iserlohn

Sanierung der Bauernkirche in Iserlohn

Momentan gleicht die Bauernkirche innen einem Rohbau, denn für die Heizungsanlage und die neuen Fundamente für die Orgel wurde der komplette Boden der Kirche aufgenommen. Um ideale klimatische Bedingungen für das kostbare Instrument zu schaffen, wurde eine Aachener Heizungsbaufirma engagiert, die sich auf Kirchenheizungen spezialisiert hat. Sieben Gebläse-Anlagen inklusive der erforderlichen Luftkanäle werden dazu durch Verfuß in den Boden eingelassen. Computergesteuert wird somit zukünftig die Temperatur immer in allen Gebäudeteilen gleichbleibend sein und nie unter zwölf Grad sinken. Außerdem wird die Luftfeuchtigkeit permanent geregelt, da nicht nur zu große Temperaturschwankungen, sondern auch zu trockene Luft einer Orgel schaden.

Gleichzeitig verstärkt Verfuß die Fundamente in den Bereichen vor dem Haupteingang, hinter dem Altar und im Querschiff, in denen die verschiedenen Werke der mächtigen Orgel später ihren Platz haben sollen. Unerlässlich ist es zudem, den Technikraum im Eingangsbereich umzugestalten, damit dort sowohl die gesamte Elektronik als auch die Wärmeübergabestation für die städtische Fernwärme, die über den Fritz-Kühn-Platz verläuft, Platz finden. Anschließend wird der Boden wieder mit denselben Bodenplatten aus Kalksandstein verlegt, die bisher auch dort lagen.